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Wolfgang Borges

Wolfgang Borges, Jahrgang 1938, führt bereits während seiner Schulzeit Filme in den Odeon Lichtspielen Hannover vor und volontiert dort nach Schulabschluss für ein halbes Jahr. Nach der Fotografenlehre 1959 arbeitet er als Assistent im Ballhof Hannover und absolviert in Berlin ein weiteres Volontariat bei Kameramann Werner Krien. Danach schließt sich eine Beschäftigung als Regieassistent im Landestheater Hannover an, wo er von dem Regisseur Günther Fleckenstein weiter ausgebildet wird.

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Am 1. Juni 1960 gründet Borges mit 21 Jahren die UTV–Film–Fernsehen in Hannover. Mehrere Jahre ist seine Firma als Subunternehmen für Herbert Seggelke-Film und die Göttinger Filmproduktion tätig.
Der 1964 von Seggelke produzierte Film Der Große Garten, bei dem Borges die Kamera führt, wird im Jahr 1965 für einen Oscar nominiert. Neben eigenen Filmen produziert UTV-Film auch im Auftrag des NDR viele Magazinbeiträge für die Nordschau Hannover und Fernsehspielfilme für die ARD, wie z.B. die mehrteilige Kinderfilmreihe Pepe, die von 1978 bis 1979 erfolgreich gesendet wird.
In den frühen 1960er Jahren entwickelt Wolfgang Borges sein Interesse am Bergbau, u.a. durch seine Kameraarbeit für den NDR im Harz. Am 1. April 1975 gründet er das UTV-Atelier am Kranichsberg bei Lautenthal, das über ein Synchronstudio verfügt. Es werden nun Industriefilme, Fernsehspielfilme, Wirtschaftsfilme realisiert und Hardwarekonstruktionen für Messen gebaut. Mehrere Filme werden mit Bundes- und internationalen Filmpreisen ausgezeichnet.
Im Jahr 1977 übernimmt Wolfgang Borges die Bergwerks- und Hüttenschau Lautenthal und gründet das Niedersächsische Bergbaumuseum, dessen Direktor und Besitzer er bis 2004 bleibt.