Das Filminstitut übernimmt Forschungsaufgaben im Bereich Film und Geschichte in Niedersachsen – dies umfasst folgende Arbeitsgebiete:





AKTUELL
Ortsportraits der Wirtschaftswunder- zeit in Niedersachsen
Freitag, 18. November um 18:00 Uhr

Der ländliche Raum Niedersachsens war in der Nachkriegszeit und dem anschließenden Nachkriegsboom großen Veränderungen unterworfen. Äußere Erscheinungsformen waren u.a. eine neue Mobilität, die Motorisierung der Landwirtschaft und die Veränderungen im Ortsbild. Für diese Zeit hat sich ein bemerkenswerter, aber bislang unbeachteter Bestand an Filmen erhalten. Der Hamburger Filmemacher Axel von Koss drehte zwischen 1955 und 1960 zahlreiche Ortsportraits, die er als Heimatfilme oder auch lebendige Familienalben bezeichnete und die einen dokumentarischen Charakter haben. Thorsten Hoppe vom Filminstitut Hannover stellt eine Auswahl dieser Filme vor und fragt nach der filmischen Repräsentation dieser Umbrüche. Dabei wirft er auch einen Blick auf das Selbstverständnis dörflicher Gemeinschaften in der Region Hannover und Niedersachsen.
Ausstellung PREMIERENFIEBER
Kinokultur im Hannover der 50er Jahre
12.11.2022 – 31.10.2023
Die Ausstellung entstand in Zusammenarbeit zwischen Stadtarchiv, Filminstitut und Historischem Museum.
Hannover entwickelte sich in den fünfziger Jahren zur Kinometropole und Stadt der Uraufführungen. Bis 1960 werden in den Filmstudios Göttingen und Bendestorf (Nordheide) über 160 Filme gedreht. Ab 1947 begann ein regelrechter Kino–Boom, sodass 1958 in Hannover 52 Lichtspieltheater existierten, u.a. die „Weltspiele“, das Theater am Aegi und das Palast–Theater.
Viele deutsche und internationale Stars besuchten die Welturaufführungsstadt Hannover und zogen ein Massenpublikum an.
Begleitet wird die Ausstellung von der Publikation des Kurators Peter Struck: Premierenfieber. Die hannoversche Kinokultur der fünfziger Jahre, hrsg. vom Stadtarchiv und Kommunalen Kino Hannover, 2022.
Veranstaltungsort: Historisches Museum Hannover, Pferdestraße 6 (Eingang Holzmarkt)
27. Oktober 2022 – Welttag des audiovisuellen Erbes!
Am 27. Oktober 2005 schuf die UNESCO den Welttag des audiovisuellen Erbes zum 25. Jahrestag der „Empfehlung zum Schutz und zur Erhaltung bewegter Bilder“. In den letzten 100 Jahren wurde ein großes audiovisuelles Erbe an Tonaufnahmen, Filmen und Videos geschaffen. Sie geben Einblicke in das Leben und die Kultur der Menschen und sind eine wertvolle Wissensquelle. Jedoch sind viele dieser Medien vom Verfall bedroht und es besteht die Gefahr, dass sie unwiederbringlich verloren gehen. Das Filminstitut versucht, wie viele andere Archive, dieses Erbe zu bewahren und zur Verfügung zu stellen.
Hannover im Film – die neue DVD ist erhältlich!
Zwischen Aufbau und Aufbruch – Filme von 1961 bis 1965
Muße im Grünen von Heinz Koberg aus dem Jahr 1961 thematisiert Freizeit und Erholung. Lustige Hannoveraner des Regisseurs Horst Latzke stellt die Stadt Hannover vor und zeigt Einblicke in das „größte Schützenfest der Welt“. Stadtrundfahrt von 1965 spiegelt die Modernisierung der Stadt wider.Sie erhalten unsere DVDs:
- Antiquariat Ingeborg Becker, Lister Meile 49
- Kino im Künstlerhaus, Sophienstr. 2
- Der Museumsshop
- Schloss-Shop Herrenhausen, Herrenhäuserstr. 5
Augmented–Reality–Stadtrundgang



